Zielgruppen mit ihren speziellen Erfordernissen aufrecht zu erhalten. Da dies auf den bisher gewohnten Wegen nicht möglich ist, war Kreativität gefragt.
Digitale Betreuung funktioniert das?
"Wir haben versucht, mit einer ISO-zertifizierten Betreuungs-App", so die ZAB-Chefin, Barbara Wolf, "den betreuten Gruppenkontakt am Laufen zu halten: leider scheiterte dies an der mangelnden Übung mit solchen digitalen Diensten seitens der Klienten. Die Möglichkeit sich mit solche
Kommunikationskanälen vertraut zu machen, wird künftig definitiv zu unseren Angeboten für die Klienten gehören." So wurde viel mit den Klienten telefoniert. Es wurden Betreuungsmappen mit Rätseln & Co. entwickelt, die kontaktlos für die Betreuten an der jeweiligen Haustür hinterlegt wurden. "Und jetzt ist es schon um einiges leichter, seit die "1-Personen-Regelung" in Bayern gilt.
Unser Fachpersonal kann die Klienten nun
zum gemeinsamen Spazierengehen abholen." Selbstverständlich im gebotenen Mindestabstand.
Um das Angebot im arbeitstherapeutischen Bereich zukunftssicher durch die Krise zu Schiffen, galt es natürlich auch, die Auftragsfristen der Flinken Hand einzuhalten.
Ausbildung zu COVID-ZEITEN
"Es waren ja keine Corona-Ferien. Die Azubis hatten auch während des Lockdowns Arbeitspflicht, die einfach ein bisschen anders aussah als sonst." So gingen täglich Emails mit Aufgaben an die Azubis, die zu erledigen waren. Zur Klärung von Fragen und zur Korrekturbesprechung und natürlich auch bei Problemen aller Art wurde mehrmals täglich
telefoniert. Und wenn die elektronische Hausaufgabe mal auf sich warten ließ, gab es selbstverständlich auch direkt einen Anruf.
Bildunterschriften:
Fotos © Caritas FRG | Alle halfen im ZAB zusammen - Petra Heyn (Teamassistentin im ZAB) machte Freyung bunt, da der Pflanzauftrag der Stadt fristgerecht eingehalten werden musste. Auch die Chefin Barbara Wolf schraubte und sortierte, um die Lieferungen fristgerecht an die Kunden zu bringen. CATZ-Betreuerin Maria Gottinger kann Ihre Klienten jetzt zum Frühlingsspaziergang abholen. Ihre Kollegin Ramona Köck-Halser packte die ersten "Bleib gesund"-Mappen.