Der Grundsatz unseres Hauses

"MITEINANDER LEBEN"

Miteinander leben bedeutet: Wege des Lebens gemeinsam gehen, Kinder als Partner und Persönlichkeiten sehen, denen wir Achtung entgegenbringen, ihnen Geborgenheit und Liebe geben.

Miteinander leben bedeutet: In der Verantwortung zu stehen, immer in Bewegung zu bleiben, Beziehung herzustellen, zu fördern und zu helfen.

Miteinander leben bedeutet: Den Eltern in allen Lebenslagen zur Seite zu stehen, mit ihnen das uns anvertraute Kind ganzheitlich zu bilden und zu erziehen.

Wir, das Team des Caritas Kindergarten Altstadt St. Stephan, schaffen dafür Zeit und Raum.

 

Ein Einblick in unsere Arbeit:

Qualitätsstandards unserer Einrichtung

Mittagessen

Ein Qualitätsmerkmal unseres Kindergartens ist, das unsere Köchin täglich das Mittagessen frisch zubereitet. Salate, Obst und Gemüse werden täglich eingekauft oder von privaten Gärten bezogen. Das Fleisch beziehen wir von einer kleinen, sehr guten Landmetzgerei. Durch unser abwechslungsreiches, ausgewogenes und kindgerechtes Mittagessen werden wir den Ansprüchen der Eltern und den Kindern gerecht.
Bezugnehmend auf gesunde Ernährung und unseren Speiseplan sehen wir uns als ergänzende Einrichtung zum Elternhaus. Die Kinder werden beim Einkauf der frischen Lebensmittel und bei der Zubereitung der Speisen miteinbezogen.
Der Speiseplan wird monatlich mit den Kindern erstellt und hängt im Eingangsbereich für alle aus und ist durch die ausweisungspflichtigen Hauptallergene gekennzeichnet.
Dadurch, dass wir selbst kochen kann auf Unverträglichkeiten der Kinder individuell reagiert werden.

Garten

Der Garten hat in unserer Einrichtung und bei den Eltern einen sehr großen Stellenwert.
Wir gehen täglich in den Garten, bei Wind und Wetter und unser Garten ist unser größter Gruppenraum! In unserem Stadtgarten entdecken die Kinder die Natur, sie bestaunen, sie bewundern und sie schätzen den Freiraum. Sie haben die Möglichkeit, ihre Kreativität, ihr Experimentierverhalten und ihren Tatendrang weitgehend auszuschöpfen.
Besondern Wert legen auf die Gesundheit und auf den Schutz unserer Kinder. Bei großer Hitze und erhöhten Ozonwerten organisieren wir unseren Tag dementsprechend um und bespielen diesen schon ab Kindergartenbeginn.

Unser pädagogischer Auftrag - Bildung und Erziehung

Eingewöhnung

Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Begleitung des Übergangs von der Familie/Krippe in unseren Kindergarten. Für Kinder und Eltern ist die erste Zeit der Abnabelung mit starken Gefühlen und mit Stress verbunden. Häufig ist es das erste Mal, dass sich das Kind von seiner Familie jeden Tag lösen und seine eigenen Wege gehen muss.
Für Eltern, deren erstes Kind in den Kindergarten kommt, kann es eine neue Erfahrung sein, dass nun weitere Personen an der Erziehung ihres Kindes beteiligt sind.
Diese gemeinsame Verantwortung erfordert nicht nur Akzeptanz, sondern auch ein Verhalten, das auf gegenseitige Offenheit, auf Vertrauen und Abstimmung ausgerichtet ist. Es bedeutet für alle Beteiligten den neuen Anforderungen gerecht zu werden und eine individuelle Bewältigung und Begleitung des Kindes und der Eltern.
Die Eltern erhalten ausführliche Informationen zum Übergang und haben die Möglichkeit mit ihrem Kind in den Kindergarten herein zu schnuppern.

*Auf den Anfang kommt es an, weil hier Weichen für die Zukunft gestellt werden.*

 

Übergang vom Kindergarten in die Grundschule - Kooperationskonzept

Die Vorbereitung und Begleitung des Übergangs in die Schule nimmt einen hohen Stellenwert in unserem Kindergarten ein.
Kinder freuen sich auf die Schule, weil sie mehr Nähe zur Welt des Erwachsenen verspricht und sie sind sehr motiviert, sich auf den neuen Lebensabschnitt Schule einzulassen. Für Kinder, die auf vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen aus ihrer Kindergartenzeit zurückgreifen können, sind die Chancen hoch, dem neuen Lebensabschnitt Schule mit Stolz, Zuversicht und Gelassenheit entgegenzusehen.
Unsere Aufgabe ist es, die Kinder langfristig und angemessen auf diesen Übergang vorzubereiten und diese Vorbereitung beginnt schon am Tag des Eintritts in den Kindergarten. Die Vorbereitung bezieht sich auf die Förderung von Basiskompetenzen und auf die Förderung schulnaher Vorläuferkompetenzen, auf denen die Schule aufbauen kann.
Interesse, Vorfreude und damit Bereitschaft zu wecken, ein Schulkind zu werden, sind ein weiteres Ziel.
Kognitive und sozial-emotionale Intelligenz sind gleich wichtige Basen für die Zukunft des Kindes.
Im letzten Jahr vor der Schule nehmen die Vorschulkinder an Schulanfängersitzungen teil, die regelmäßig zweimal wöchentlich stattfinden. Hierbei werden jahresthemenbezogene Projekte (z.B. Umweltprojekte, Feuerwehrbesuch, Experimente usw.) besprochen und organisiert.
Bei der Durchführung der Projekte werden die Kinder selbst tätig.
Sie lernen, sich Informationen selbst zu beschaffen und damit greift die Basiskompetenz:
Lernen, wie man lernt.

Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit in den Bildungsbereichen

Musikalische Früherziehung- Auszeichnung Felix

Die Kinder werden auf spielerische Weise an die Musik herangeführt.
Dies geschieht in den Bereichen: Singen, Bewegung, Tanz und Instrumentenkunde.
*Sprachliche Bildung/ Kommunikationsfähigkeit
Alle Angebote und Maßnahmen zur Sprachförderung (Gespräche, dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung, Geschichten erzählen, usw.) tragen zum besseren Verständnis für Mitteilungen anderer bei und dazu, dass das Kind besser sprechen lernt.
Langfristig wirkt sich dies positiv auf das Lesen lernen, die Leselust, auf das Zuhören können aus, ebenso auf die Konzentrationsfähigkeit und auf das mathematische und naturwissenschaftliche Denken.

Bewegungserziehung

In unserem Kindergarten gibt es einen Bewegungsraum, den die Kinder während der Freispielzeit nutzen können. Die Kinder organisieren sich selbst und regeln ihren Aufenthalt darin selbständig - nach einem eigens dafür erarbeiteten System.
Es finden gezielte Bewegungsangebote statt und unser Garten bietet täglich viel Raum für Bewegung und Auslauf.

Umwelterziehung

Diese erschließt sich den Kindern in Naturbegegnungen und in Erlebnissen mit Tieren und Pflanzen und sie entwickeln Wertehaltung und Verantwortung gegenüber der Umwelt.
Wir leben mit der Natur. Wir ernten und verarbeiten gemeinsam, wie z.B. Kirschen und Erdbeeren ernten, Marmelade einkochen, Äpfel und Kürbisse haltbar machen, Mithilfe beim Mittagessen kochen, usw.
Wir achten und schätzen die Tierwelt - gerade in unserem Garten und bei Ausgängen. Wir bestaunen Käfer, Schmetterlinge, Raupen, erleben die Verpuppung von Marienkäfer. Wir schützen die Tiere und begegnen den Eidechsen artgerecht.
In den Bildungskreisen vervollkommnen wir unser Wissen durch hinzuziehen von Fachliteratur und Bildmaterial.

Künstlerisch aktive und kreative Kinder

Beste Förderung erfahren die Kinder durch freie Gestaltungsmöglichkeiten mit den unterschiedlichsten Materialien und der eigenen Phantasie.
Viele Museums- und Theaterbesuche, spezifische Filmvorführungen, durch Literatur, Kinderlesungen und Kunstaustellungen mit Workshops, werden Kreativität und künstlerisches Empfinden zusätzlich gefördert.
Wir arbeiten eng mit dem Passauer Kulturmodell und mit international anerkannten Künstlern zusammen und daraus entstehen sehr sehenswerte Kunstobjekte.

Mathematische Bildung

Spielerisch lernen die Kinder den Umgang mit Zahlen, mit Mengen und geometrischen Formen. Schüttversuche, Umgang mit Geld, Gebrauch von Zahlwörtern und Zählreimen, das Vergleichen und Ordnen, das Erfassen der Zahl von Objekten macht sehr viel Spaß und fördert ungemein.

Tägliche Förderangebote

Der Bildungskreis

Wichtig ist das Angebot an die Gesamtgruppe im Bildungskreis.
Wir unterhalten uns, wir sind eine Gemeinschaft, wir diskutieren und wir treffen gemeinsame Entscheidungen. Die Beteiligung der Kinder an Entscheidungen ist ein Schlüssel zur Bildungsqualität und Demokratie. (Partizipation)
Das Kind lernt neue Inhalte in den einzelnen Bildungsbereichen (siehe Punkt Bildungsbereiche) kennen. Wichtig für die kognitive Intelligenz des Kindes ist der Austausch von Erfahrungen. Seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, zum Beispiel: in Gesprächen, bei Betrachtungen, beim Erleben mit allen Sinnen und durch das Musizieren, sind Basis für die sozial-emotionale Intelligenz.
Kleingruppenangebot und Einzelkindförderung
Beim Kleingruppenangebot werden 5-8 Kinder unter Anleitung in verschiedenen Bereichen tätig und gefördert. (z.B. kreativer Bereich, Experiment, hauswirtschaftlicher Bereich, usw.) Die Einzelkindförderung ist eine spezifische Fördermaßnahme für ein Kind.

Christliches Miteinander - Religiöse Bildung und Erziehung

Unsere Einrichtung ist ein katholischer Kindergarten. Religiöse Aspekte spielen eine sehr große Rolle. Wir feiern mit den Kindern viele Feste und Feste des Kirchenjahres, also Gottesdienste in unserer Familienkirche. Die Feste und Vorbereitungen werden mit den Kindern besprochen und mit viel Aufwand und Liebe vorbereitet.
*Wir erleben und leben christliches Miteinander.
Namenstag und Geburtstag eines jeden Kindes haben im Kindergarten eine besondere Bedeutung. Gemeinsam bereiten wir die Feierlichkeiten vor, gestalten eine festliche Tafel und feiern in gemütlicher Runde. Den Namenstag feiern wir gemeinschaftlich einmal im Jahr.
In den Bildungskreisen beschäftigen wir uns mit der Bibel und dem Leben Jesu anhand kindgerechter Darstellungen.
Gemeinsame Gebete gehören zu jeder Feierlichkeit. Wir beten vor dem Mittagessen, für unsere Verstorbenen, als Dank für unser gutes Leben, als Bitte für unsere Wünsche, usw.

Elternarbeit

Gezielt bieten wir Elternabende, Gesprächskreise mit oder ohne Referenten an.
Die Anliegen der Eltern sind uns sehr wichtig, daher nehmen wir uns viel Zeit für Elterngespräche. Kann sein um die Eltern zu informieren, zu beraten, zu helfen, Auskünfte über das Kind zu erteilen und um Einblick in unsere pädagogische oder momentane Arbeit mit den Kindern zu geben.
Tür- und Angelgespräche finden während der Bring- und Abholzeit statt.
Beratungsgespräche sofort oder nach Vereinbarung.

Unsere Devise:
Wenn es den Kindern gut geht, dann geht es den Eltern gut und uns, dem Fachpersonal, auch.

Elterninformationen werden über Elternbriefe, Terminplaner und Aushänge veröffentlicht.
Die Wahl des Elternbeirates findet jährlich am Anfang des Kindergartenjahres statt. Der Elternbeirat in seiner Beratungsfunktion berät in allen Kindergartenbelangen mit, vertritt die Wünsche und Anliegen der Eltern und arbeitet eng mit dem Kindergartenteam und dem Träger zusammen.
Der Elternbeirat wird von der Leitung des Kindergartens und dem Träger informiert und angehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden.
In Absprache mit dem Elternbeirat und der Leitung werden Themen und Termine bestimmt und Referenten eingeladen.

Vernetzung

Mit folgenden Einrichtungen und Fachstellen sind wir vernetzt und arbeiten sehr eng mit diesen zusammen:

 

  • Träger
  • Amt für Kinder, Jugend und Familie
  • Pfarrei
  • Caritas-Frühförderung / Pädagogisch-Psychologischer Dienst (PPD) / Kinderärzte
  • Grundschule