FRG | "Als ich vor 20 Jahren beim Kreis-Caritas begonnen hatte, war alles noch ganz anders", erinnerte sich Gabriele Haban, die stellv. Pflegedienstleitung der Sozialstation in Grafenau. "Da waren Fachstellen in unserer Region eher dünn gesät. Dass ich hier anfangen konnte, war ein wirklicher Glücksfall!" Gabriele Haban hat sich bis in die Pflegedienstleitung der Sozialstation in Grafenau hochgearbeitet und seither hat es in den vielen Jahren "noch keinen Tag gegeben, an dem ich nicht gern für die Caritas unterwegs war". Rückblickend stellt die dynamische Leitungskraft fest, dass die schwerste Zeit, die der Pandemie war. Ständig auf "Sicht fahren müssen", sei an die körperlichen wie auch emotionalen Grenzen des Pflegeteams gegangen. "Schwierigere Zeiten habe ich in meinem Beruf noch nicht gehabt!" Kaum zu glauben: Gabriele Haban will schon im Sommer in ihren verdienten Ruhestand wechseln.
Auch bei Enkel Jonas und seiner Mama Heidi hatte die Pandemie einiges in Gang gesetzt. Heidi Töpfl ist in verantwortlicher Position in der Personalabteilung der Westernstadt "Pullman City" angestellt. : "Als es dann mehr als ruhig ab 2020 im laufenden Betrieb wurde, war es Zeit, sich zusätzlich eine berufliche Veränderung zu suchen. Bei der ausgeschriebenen Stelle beim Caritasverband FRG in seiner Personalabteilung hab ich dann mein Glück versucht - und bisher noch keinen Augenblick bereut: Ein super nettes und junges Team, verbunden mit einem - vor allem - krisensicheren Arbeitsplatz! Der Kreis-Caritasverband Freyung-Grafenau e. V. setze in seiner Philosophie seit Jahren moderne Strukturen um, der wertschätzenden Umgang unter Vorgesetzten und Kollegen steht dabei im Fokus.
Das dürfte auch ein entscheidendes Moment für Jonas Töpfl gewesen sein: Die junge Fachkraft für Bürokommunikation arbeitet seit Februar im Betreuungsverein und der Geschäftsstelle beim Vorstand mit. Seiner Familie hatte er vorab allerdings nichts von seiner Bewerbung mitgeteilt. "Zum einen war natürlich das gute Zeugnis, das von meiner Mama und Oma der Caritas als Arbeitgeber ausgestellt wird, für mich entscheidend. Aber auch die Perspektive, mir hier ein gutes und anerkanntes Rüstzeug für meine Zukunft anzueignen, floss in meine Überlegung mit ein. Verbunden mit einem großen Pluspunkt: ein Arbeitsplatz hier in der Region - dort arbeiten zu können, wo ich auch gerne zu Hause bin!"
Ein besseres Zeugnis kann sich ein Arbeitgeber nicht wünschen: 3 Generationen, die gerne für ihn arbeiten. (v. li.) Oma Gabriele Haban (stellv. Pflegedienstleitung in Grafenau), Mama Heidi Töpfl (Personalabteilung) und Jonas Töpfl (Teamassistent im Vorstand und im Betreuungsverein). © Claudia Maria Grimsmann | Caritas FRG.